Keine Frage, Kinder lieben Spielzeug – das war schon so, lange bevor Schleichtiere, Barbies und Playmobil-Figuren die Kinderzimmer eroberten. Aber womit genau spielten kleine Wirbelwinde und Dreikäsehochs früher eigentlich? Was sorgte bei Oma und Uropa für leuchtende Kinderaugen? Wir haben einen Tipp für euch, wo ihr und eure Kids anschauliche Antworten auf diese Fragen erhaltet: im Spielzeugmuseum in Grefrath im Kreis Viersen in der Region Niederrhein, ein erlebnisreicher Ausflugstipp für Kindern, Eltern und Großeltern.

Das Freilichtmuseum in Grefrath: mit Kindern die Geschichte des Niederrheins entdecken
Das erste Highlight des Spielzeugmuseums: seine Lage. Denn das Museum ist Teil eines noch größeren Museums, genauer: des Niederrheinischen Freilichtmuseums. Auf dem wunderschönen, 4,5 Hektar umfassenden Gelände befinden sich neben Nutzgärten und Streuobstwiesen 21 historische Gebäude – vom ehemaligen Bienenhaus und einer Schmiede über Gerberei und Sägewerk bis hin zum alten Backhaus.

Taucht ein in die bäuerlich-handwerkliche Geschichte des Niederrheins und erfahrt, wie hier vor 200 Jahren gelebt, gearbeitet und gespielt wurde. Und damit sind wir wieder bei unserem eigentlichen Ausflugstipp: dem Spielzeugmuseum Grefrath. Das könnt ihr auf dem riesigen Areal gar nicht verpassen, denn es ist in der Dorenburg untergebracht. Die denkmalgeschützte Wasserburg ist das Herzstück des Freilichtmuseums und entführt euch auf drei Etagen auf eine spannende Zeitreise in die Welt des Spielzeugs.
200 Jahre Spielzeuggeschichte am Niederrhein
Seit wann gibt es eigentlich Modelleisenbahnen? Wie kam der Teddy zu seinem Namen? Und gab es früher schon leidenschaftliche Puppenmamis und -papis? In dem Museum erfahren kleine und große Spielzeugfans spannende Fakten und lustige Anekdoten aus 200 Jahren Spielzeuggeschichte – eine gute Portion Nostalgie inklusive. Mehrere Hunderte Exponate tummeln sich im Museum. Bestaunt alte Puppenhäuser, mit Liebe gebaute Seifenkisten, ordentlich durchgeknuddelte Stofftiere und Brettspiele, die damals eine gemütliche Familienzeit bescherten. Absoluter Blickfang des Museums: die Modelleisenbahnen. Zwei Mal täglich drehen die kleinen Züge auf der 55 qm großen Modellfläche ihre Kreise durch die detailreiche Miniwelt.

Fazit: Spielzeugmuseum ist ein tolles Museum für Familien
Ob eure Kids nach dem Museumsbesuch ihr Spielzeug gegen die noch deutlich schlichteren, weniger blinkenden und lärmenden Modelle früherer Generationen eintauschen wollen? Wir wagen es zu bezweifeln. Aber eines steht fest: Ihre Leidenschaft fürs Spielen und die Freude am Entdecken werden hier garantiert geweckt – übrigens nicht nur bei den kleinen Besucherinnen und Besuchern …
Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.
