Nicht nur viele Wildtiere sind vom Aussterben bedroht, auch zahlreiche Nutz- und Haustierrassen. Diesen können Familien im schleswig-holsteinischen Tierpark Arche Warder zum Streicheln nahe kommen …

Falls ihr eurem Nachwuchs die Geschichte von Noah und seiner Arche erzählt habt, könnt ihr euch auf der Fahrt zur Arche Warder gemeinsam daran erinnern: Wie war das noch mal? Noah sollte seine Familie und sich und auch die Landtiere vor einer großen Flut zu retten. Er nahm je ein Paar einer Rasse mit und sorgte so für den Erhalt der Rassen – zumindest der biblischen Erzählung nach. Ähnliches tut die Arche Warder: Hier werden gefährdete Nutz- und Haustierrassen erhalten.
In dem zwischen Rendsburg und Neumünster gelegenen Tierpark kann man diese Tiere kennenlernen. Komet zum Beispiel, einen noch jungen und zuckersüß-zotteligen Poitou-Esel. Von dieser Großeselrasse gab es übrigens Ende der 70er Jahre nicht mal 50 Tiere, heute gibt es mehr als 400 Poitou-Esel, acht davon in der Arche Warder.

Allein elf Schweinerassen gibt es hier

Rund 1.200 Tiere aus rund 80 Rassen tummeln sich auf den 40 Hektar Weiden und Wiesen. Robuste Wasserbüffel, Englische Parkrinder, Maultiere, Exmoor-Ponys, reichlich Federvieh und jede Menge Schweinearten: Bunte Bentheimer Schweine zum Beispiel, Ungarische Wollschweine, Chinesische Maskenschweine und Glöckchenschweine, von denen auf der ganzen Welt nur noch wenig mehr als 150 leben.
Hier gibt’s viele Highlights für Kinder
Die kennt ihr alle nicht? Macht nichts, in der Arche Warder lernt ihr sie alle kennen. Ihr könnt Komet und seine Artgenossen streicheln und die Schweine in der großen, artgerechten Freianlage beobachten und füttern. Besondere Highlights für Kinder: das Streichelgehege, die Ferkelstube und die Steinzeitsiedlung mitten im Tierpark, in der ihr sehen könnt, wie die ersten norddeutschen Bauern vor 5.000 Jahren gelebt haben.

Auf der Website der Arche Warder gibt’s weitere Infos!
Alle Fotos: © Lisalwon/Arche Warder