Die Sonne wirft Tausende Sterne auf die Ostsee, es funkelt und glitzert. Ein kleiner Segler kreuzt durch das große Hafenbecken. „Das alles hier war jahrzehntelang Militärgebiet“, sagt ein freundlicher Mittfünfziger im Vorbeigehen und deutet mit einer Geste auf den Hafen und das angrenzende Gebiet. „Kaum zu glauben, oder?“ Ich blicke über den Hafen und versuche mir vorzustellen, wie es hier früher einmal aussah. U-Boote statt schwimmender Häuser. Kriegsschiffe statt Kapitänshäuser.

In Olpenitz gibt es Ferienunterkünfte für jeden Geldbeutel
Doch das ist Geschichte. Heute stehen rund um das alte Olpenitzer Hafenbecken Hunderte Feriendomizile: kleine, feine Kapitänshäuschen mit Terrassen, schwimmende Ferienunterkünfte mit Strandkörben auf der Dachterrasse, Strandvillen direkt am puderzuckerfeinen Mini-Beach und Ferienwohnungen mit Hafenblick. Es gibt mehrere Dutzend unterschiedliche Domizile, die meisten in strahlendweiß, immer mit ausreichend Abstand zum Nachbarhäuschen. Der Vorteil hier: In Olpenitz finden alle die passende Ferienunterkunft – es gibt welche für jede Urlaubsform und jeden Geldbeutel.
Olpenitz: ein top Ziel für Familien
Am ersten Morgen trinke ich meinen Kaffee auf dem hölzernen Balkon unseres Ferienhauses. Austernfischer tauchen schnatternd im Hafenbecken unter, Möwen schreien, Kanadagänse watscheln lamentierend über die Promenade. Ein kleines Fischerboot pflügt durch den Hafen von Olpenitz und tuckert der Hafenausfahrt entgegen. In der Ferne kann ich die Schleimündung sehen, das letzte Stück des Meeresarms, der hier in die Ostsee gleitet.

„Können wir jetzt gehen?“, unterbricht meine Tochter meine Gedanken. „Die Gegend erkunden? Und an den Strand?“ Wir wandern los, vorbei an ein paar Stegen, an denen ein Dutzend Segelyachten schaukeln. „Hier wird im Laufe der nächsten Jahre ein richtig großer Hafen entstehen“, wirft mein Mann ein. Rechts und links des Weges erstrecken sich lockere Ferienhausansammlungen, Familien spielen Wikingerschach und Boule, und ein paar Kinder kicken. Wenige Minuten später stehen wir vor einer Minigolfanlage. „Wollen wir spielen?“, fragen die Kinder unisono.

Olpenitz markiert das nördliche Ende der Halbinsel Schwansen. Im Westen gräbt sich die Schlei tief in Schleswig-Holstein, im Osten schwappt die Ostsee an Land – mal an sanfte Strände und mal an steile Küsten. Dazu gibt es kleine Orte und Städte, Kappeln und Eckernförde zum Beispiel. Und Arnis, das kleinste Städtchen Deutschlands.

Toll für Eltern und Kinder: der ORO-Beach von Olpenitz
Die Tage zwei, drei und vier verbringen wir überwiegend in unserem Ferienresort: auf unserem Balkon und der großen Terrasse, auf den Grünflächen und am feinsandigen Olpenitzer Strand auch ORO-Beach genannt. Wir pumpen frische Ostseeluft in unsere Lungen und lauschen den Wellen. Werfen die Angel aus und spielen Fußball oder Wikingerschach. Und einmal am Tag schlendern wir an den unterschiedlichen weißen Feriendomizilen vorbei zu den Ostseestränden: zum Weidefelder Strand oder zum Maasholmer Naturstrand.

Irgendwann erkunden wir auch die Umgebung: Arnis, deren grob gepflasterte Straße durch Kopfweiden und kleine, postkartenschöne Häuschen gesäumt ist. Maasholm, das winzige, an der Schleimündung gelegene Dorf, in dem man den Fischern nachmittags frisch gefangenen Fisch abkaufen kann. Wir fahren auch nach Damp, wo ich meine Blicke über die Bausünden hinweg auf den wunderbaren Strand und auf das Meer hinaus wandern lasse.

Ein Highlight ganz in der Nähe: Kappeln an der Schlei
Immer wieder steuern wir Kappeln an der Schlei an, das nur ein paar Autominuten entfernt liegt. Wir bewundern die Klappbrücke, die sich jede Stunde öffnet, um den Segelschiffen Einlass in das Schleirevier zu gewähren. Gehen am Donnerstag auf den kleinen, feinen Wochenmarkt und abends in die Fährschänke, in der es Dorsch und Scholle aus der Pfanne gibt und zünftiges Bauernfrühstück.

Fazit: Das OstseeResort Olpenitz bietet Ruhe und Action für Familien
Zurück in Olpenitz. Die Sonne schickt sanfte orangefarbene Strahlen über das gekräuselte Wasser. Hier und da leuchten Fenster in der nahenden Dunkelheit auf. „Pssst, man hört das Meer!“, flüstert mein Jüngster und lässt uns alle dabei zuhören, wie die Ostsee leise auf die Steine schwappt.

Ich sage: „Wir wollten doch noch zur Steilküste wandern und uns vielleicht mal ein kleines Bötchen leihen.” Die Sätze fliegen durcheinander, jeder von uns hatte noch Pläne und Wünsche. “Wir wollten zur Bonbonkocherei in Eckernförde.” “Und ins Aquarium im Ostsee-Info-Center!” “Und ich wollte unbedingt durch das Naturschutzzentrum Geltinger Birk streifen und nach Seeadlern und Wildpferden Ausschau halten”, werfe ich noch ein. “Wieso sind die Tage nur so schnell verflogen?“ Mein Ältester legt den Arm um mich und ergänzt: „Ich wollte eigentlich mit dem Kutter aufs Meer hinausfahren! Zum Glück gibt es hier wirklich viele Ferienhäuser. Wir kommen einfach wieder!“

Hier findet ihr reichlich Inspirationen für euren Familienurlaub im OstseeResort Olpenitz.