Es ist fast so etwas wie eine Once-in-a-lifetime-Reise. Ein Trip in nahezu unberührte Schneelandschaften, Nächte, umgeben von dicken Mauer aus Millionen von Eiskristallen. Jede Wette: So ein Familien(kurz)urlaub im Iglu ist zum Dahinschmelzen!

Die gute Nachricht: Ihr müsst dafür nicht tagelang selbst Hand anlegen, Schneeblöcke aufeinanderschichten und in Form bringen. Ihr könnt euch einfach in einem Iglu-Dorf einnisten. Die gibt es mittlerweile nicht nur am Polarkreis, sondern auch an einigen besser erreichbaren Standorten: in Deutschland zum Beispiel auf der Zugspitze, im österreichischen Kühtai und in Zermatt und Gstaad in der Schweiz.
Iglus zum Übernachten: auf der Zugspitze, in Kühtai, in Zermatt und Gstaad
Mit der ganzen Familie im Iglu übernachten – ist das wirklich eine gute Idee? Wir können euch beruhigen und versichern: Ja, das ist eine gute Idee, eine sehr gute sogar! Denn die Iglus, von denen wir sprechen, sind kuschelig und gemütlich. Wer sich hier einquartiert, schläft in einem wunderbar warmen Daunenschlafsack und auf einem Schneepodest, das mit weichen Schaffellen ausgelegt ist.

Diese Iglus werden übrigens nicht in alter Inuit-Manier erbaut (Inuits bauen ihre Polarhäuser aus massiven Schneeblöcken). Sie entstehen jedes Jahr aufs Neue mithilfe riesiger Luftballons, die immer und immer wieder beschneit werden. Wenn sie ausreichend mit Schnee bedeckt sind, wird die Luft aus den Ballons abgelassen – und das Iglu(-Dorf) steht, im Groben zumindest.

Anschließend folgt der Feinschliff, dann werden Verbindungsgänge gegraben, Lampen und Regale integriert, das Restaurant erschaffen, WC’s installiert, in einigen Iglu-Dörfern gibt es sogar einen Whirlpool mitten in der Schneelandschaft. Ihr müsst zugeben: In so einem Iglu sollte man doch wirklich einmal im Leben übernachtet haben, oder?