Zugegeben: Jena liegt für die meisten von uns nicht auf dem Weg. Andererseits: Aus den Regionen rund um Hannover, Frankfurt, Nürnberg und Berlin braucht ihr nicht viel mehr als zwei, drei Autostunden bis in die zweitgrößte Stadt Thüringens – und bis ins Zeiss-Planetarium. Und das ist wirklich einen Besuch wert.
Zeiss-Planetarium: lange Geschichte, neueste Technik
Das Zeiss-Planetarium ist ein richtiger Publikumsmagnet. Rund 150.000 Menschen strömen Jahr für Jahr in den Bau mit der großen, grünen Kuppel – und das hat seine Gründe. Einer davon: jene gewaltige Kuppel, 23 Meter hoch, so groß wie ein Handballfeld und mit wahrer Wundertechnik ausgestattet. Acht synchron arbeitende Projektoren zaubern Tausende Sterne und bewegte Bilder auf die mehr als 800 Quadratmeter große Kuppelfläche.

Das Zeiss-Planetarium ist das dienstälteste Großplanetarium, es wurde 1926 eröffnet – als zweites Planetarium weltweit. Zuvor hatten die Experten in den Zeiss-Werken versuchsweise einen künstlichen Sternenhimmel in eine provisorische Kuppel projeziert – und wurden dafür von Menschen und Medien gefeiert. Man munkelte damals, die künstlichen Sternenbilder seien das Wunder von Jena!
Live-Sternenführungen, Familienprogramme, Kindermusicals
Technisch hat sich seit 1926 natürlich viel getan. Das Planetarium wurde immer wieder erweitert und erneuert. Heute ist das Zeiss-Planetarium das erste laserbasiertes Fulldomeplanetarium Europas – ausgestattet natürlich mit der besten Technik der Firma Carl Zeiss. Sie ermöglicht euch einen atemberaubenden Blick in den (künstlichen) Sternenhimmel.

Ihr könnt mit euren Kindern über die Milchstraße wandern und von Planet zu Planet reisen. Euch werden jede Menge Wissenshäppchen über die Entstehung der Erde und den Kosmos serviert. Dazu könnt ihr im Zeiss-Planetarium aus einer Vielzahl an Familienprogrammen und Kindermusicals wählen oder einfach nur einer Live-Sternenführung folgen. Wir versprechen euch: Das ist ein Riesenerlebnis!
