Die wichtigsten Tipps: So findet ihr das perfekte Familienzelt!

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Ihr denkt darüber nach, ein Familienzelt zu kaufen? Wir haben jede Menge Tipps zusammengetragen. So findet ihr das perfekte Familienzelt!

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Familienzelte: Die wichtigsten Punkte im Überblick

Mit der Familie im Urlaub zelten zu gehen – das ist ein ganz besonderes Erlebnis. Zwischen euch und dem Sternenhimmel schwebt nur der dünne Zeltstoff, morgens weckt euch das Summen der Hummeln. Und auch der ökologische Fußabdruck kann sich sehen lassen, wenn man den Urlaub im Zelt verbringt. Fehlt nur noch eins – das richtige Zelt! Wir von Lumao haben die wichtigsten Tipps für euch zusammengefasst.

Im Zelturlaub Programm: der Natur ganz nah sein ©stock.adobe.com/domonite

Dann stellen sich jede Menge Fragen: Wie groß soll das Zelt sein? Welches Gestänge soll es in Form halten? Und welches Material passt zu den Urlaubsplänen? Wir sagen es gleich: Das alles kann man so pauschal gar nicht beantworten! Denn nicht jedes Familienzelt passt zu jeder Familie bzw. zu jedem Urlaubsplan. Aber: Wir helfen euch dabei herauszufinden, welches Zelt zu euch und eurer Familie passt!

Familienzelt: Wie groß muss es sein?

In Bezug auf die Zeltgröße kann man eine einfache Formel aufstellen: Möchtet ihr mit eurer vierköpfigen Familie zelten gehen, entscheidet euch für ein Fünf-Personen-Zelt. Fünfköpfige Familien sollten eher ein Sechs-Personen-Zelt wählen. Denn bei der Zeltgröße zählen nicht nur die Schlafplätze!

Bei schönem Wetter ist das Zelt meist leer, aber wehe, wenn der Regen einsetzt … ©stock.adobe.com/ChiccoDodiFC

Ist das Wetter schön und sonnig, braucht ihr den Platz im Zelt kaum. Dann toben eure Kids tagsüber über den Campingplatz oder durchkämmen die Umgebung und kriechen abends hundemüde in ihre Schlafkabinen. Nur: Was, wenn das Wetter mal schlecht ist? Dann braucht jedes Familienmitglied Platz zum Spielen und zum Lesen und alles soll im Trocknen stehen. Ist das Zelt dann zu klein, wird das möglicherweise euer letzter Zelturlaub sein. Wir von Lumao empfehlen einer vierköpfigen Familie in der Regel ein mindestens 25 Quadratmeter großes Zelt, es darf aber auch 40 Quadratmeter messen. So kommt ihr auch zurecht, wenn ihr euer Auto nicht unmittelbar neben dem Zelt parken dürft!



Ihr habt bereits ein Zelt, eure Familie ist aber schneller gewachsen als ihr ein neues erstehen könnt? Dann könnte fürs Erste vielleicht ein Zeltanbau helfen. Diese Vorräume kann man an nahezu jedes Zelt andocken – und schafft damit zusätzlichen Platz fürs Gepäck oder auch zum Essen.

Tunnelzelte: die perfekten Familienzelte

Und welche Zeltform ist die richtige für eine Familie? Die Antwort ist simpel: 95 Prozent aller Familienzelte sind Tunnelzelte – und das hat seine Gründe. Die wichtigsten: Tunnelzelte sind leichter aufzubauen und haben weitgehend gerade Wände, damit verliert man kaum Platz im Inneren des Zelts. Ihr müsst also nicht reinkriechen, sondern habt überwiegend Stehhöhe, in der Regel mindestens 1,85 Meter, die meisten sind sogar zwei Meter hoch.

Einer der Vorteile von Tunnelzelten: die Stehhöhe. KI©stock.adobe.com/AnotharS

Auch ein wichtiger Punkt: der Zeltboden. Es gibt Zelte, die keinen Boden haben, es gibt Böden zum Einhängen, und in wieder anderen Zelten ist der Boden gleich eingenäht. Ihr ahnt es wahrscheinlich: Das Zelt mit eingenähtem Boden ist am komfortabelsten. Wer eins ohne Boden kauft, begegnet am Morgen gern mal als erstes ein paar schleimigen Schnecken. Das gibt ein Geschrei! Daher unser Plädoyer: Entscheidet euch für ein Zelt mit eingenähtem Boden. Es ist zwar teurer, aber auch deutlich praktischer. Und wo wir schon beim Boden sind: Besorgt euch unbedingt noch eine Zeltplane, die ihr unter eurem Zelt auslegt. Das schützt den Zeltboden vor Rissen und Dreck!

Formen, Farben und Ausstattungen von Familienzelten sind äußerst vielfältig ©stock.adobe.com/Deyan Georgiev

Das richtige Zeltgestänge: Fieberglas, Stahlrohr oder Luft?

Auch beim Gestänge habt ihr die Qual der Wahl: Es gibt Zeltstangen aus Fieberglas und aus Stahlrohr. Und dann gibt es noch Luftgestänge. Für alle, die das noch nicht kennen: Zelte mit Luftgestänge stehen in zehn Minuten. Man pumpt einfach die röhrenförmigen Luftkammern prall auf, und schon steht das Zelt. Für Familien ist das superpraktisch. Kein langes Aufbauen, nachdem man endlich auf dem Campingplatz angekommen ist, kein nerviges Zusammensuchen der passenden Stangen. Einfach pumpen – und fertig! Das schaffen sogar Alleinreisende im Handumdrehen.

Die meisten Zelte haben eine Gestänge. ©stock.adobe.com/Gorilla

Und auch wenn es nicht so klingt: Zelte mit Luftgestänge sind genauso stabil wie Fieberglas- oder Stahlgestänge-Zelte. Die Nachteile: Luftzelte sind schwerer, das Packmaß ist größer und sie sind teurer. Grob geschätzt kosten diese Zelte zwischen 15 und 25 Prozent mehr. Man kann also sagen: Alleinreisende oder Familien mit kleineren Kindern, die gern immer mal wieder den Campingplatz wechseln möchten und nicht jedes Mal eine Stunde mit dem Zeltaufbau beschäftigt sein möchten, liegen mit einem Luftgestänge goldrichtig.

Auch das Gewicht des Zeltes kann ein Entscheidungskriterium sein ©stock.adobe.com/buritora

Wer drei Wochen an einem Ort bleibt oder größere Kinder hat, die gern mit anpacken, kann auch zu einem günstigeren Zelt greifen, etwa zu einem mit einem Fiberglasgestänge. Etwas robuster sind die Zelte mit einem Stahlrohrgestänge. Doch Zelte wie dieses sind tatsächlich etwas schwerer aufzubauen, schon weil die Zeltstangen und das Zelt ganz schön schwer sind. Manche Zelte verfügen über einen Farbcode – gelbe Stangen gehören in gelbe, blaue in blaue etc. – das macht es leichter. Dennoch dauert es, bis so ein großes Zelt steht – je nachdem, wie oft man das schon gemacht hat, rund 30 bis 60 Minuten.

Normalerweise ist der Zeltaufbau für die Kinder ein Spaß und die Dauer nicht so entscheidend ©stock.adobe.com/ARochau

Die Wassersäule – ein überschätztes Qualitätsmerkmal bei Zelten

Die Wassersäule gilt als eines der wichtigsten Indizien, ob ein Zelt etwas taugt oder nicht. Doch eigentlich könnt ihr diesen Wert vernachlässigen. Warum? Weil jedes Zelt vom Discounter Regen abhält, Regen ist nicht das Problem. Viel schlimmer für das Material ist die UV-Strahlung! Wer zwei, drei Wochen im Jahr in sonnigen Gefilden zelten möchte, muss sich keine großen Gedanken machen. Doch wenn ihr generell den Süden bevorzugt und lange etwas von eurem Zelt haben möchtet, solltet ihr die Finger von Polyesterzelten lassen. Das Material zersetzt sich irgendwann in der Sonne. Unser Rat: Greift zu einem Zelt aus einem Baumwollmischgewebe, das ist deutlich robuster. Den Regen hält es natürlich auch ab, zudem ist es atmungsaktiv, das heißt, dass auch die Feuchtigkeit aus dem Zeltinneren entweichen kann.

Auch günstige zelte sind in der Regel sehr gut Wasserdicht. ©stock.adobe.com/Elias Kostner

Das führt uns zum nächsten Punkt – zur Belüftung des Zelts. Wo auch immer ihr zelten möchtet: Ausreichend Lüftungsmöglichkeiten sind wichtig! Sie sollten auf der Rückseite des Zelts und in den Schlafkammern sein und am besten auch über Moskitonetze verfügen. Letztere sind in den gängigen Markenzelten integriert, bei No-Name-Zelten kann der Insektenschutz schon mal fehlen.  

Unser Tipp: Es muss nicht gleich das perfekte Familienzelt sein!

Ihr seht: Es gibt viele Details, auf die man beim Zeltkauf achten sollte. Aber mit unseren top Hinweisen habt ihr schon mal das Wichtigste abgehakt. Als letzten Tipp vielleicht noch das: Wenn ihr im Sommer zum ersten Mal mit eurer Familie campen möchtet, greift vielleicht nicht gleich zum teuersten Modell. Testet in einem kleineren und günstigeren Modell, ob der Zelturlaub überhaupt die richtige Urlaubsform für euch und eure Familie ist. Wenn das der Fall ist, schafft ihr euch in den nächsten Jahren ein anderes Zelt an: eines, das zu euch und euren Plänen passt.

Die Kosten für das Zelt sind durch die günstigen Übernachtungen schnell wieder eingespart, das Abenteuer gibt es gratis dazu ©stock.adobe.com/Robert Kneschke

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