5 Tipps: So gelingt der Familienurlaub

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Eigentlich sollen es die schönsten Wochen des Jahres werden. Doch das geht leicht schief. Staus auf dem Hinweg, quengelnde Kinder und jeden Morgen die quälende Diskussion: Was machen wir heute? Wir von Lumao haben Tipps zusammengetragen, wie der Familienurlaub gelingt.

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Eigentlich sollen die Familienferien ja die tollste Zeit des Jahres sein. Endlich möchten wir gemeinsam mit unseren Kindern Zeit verbringen. Wir möchten im Meer toben, durch plüschgrüne Natur wandern, Abenteuer erleben – kurzum: All das tun, wofür sonst nie genug Zeit ist. Und dann? Quengeln die Kinder, und wir fühlen uns nach den ersten Urlaubstagen erschöpfter als im Alltag.

Gemeinsam Spaß haben – das ist im Familienurlaub das Wichtigste! ©Halfpoint/stock.adobe.com

Die guten Nachrichten: Erstens seid ihr mit Gefühlen wie diesen nicht allein. Und zweitens muss das nicht sein. Wir haben unser Schwarmwissen in Bezug auf Familienurlaube zusammengetragen und die besten Tipps extrahiert.

Wie gelingt der Familienurlaub? Wir verraten es euch!

Wir wissen: Urlaub mit Kindern kann ganz schön anstrengend sein. Wir streifen unsere Elternrolle ja nicht ab, nein, wir nehmen sie mit wie eine zweite Haut. Ständig müssen wir uns kümmern, Entscheidungen treffen und Kompromisse aushandeln. Daran können auch wir von Lumao nichts ändern. Aber wir können euch vielleicht ein wenig dabei helfen, dass euer Urlaub möglichst erholsam wird. Los geht’s!


Tipp Nummer 1: Gestaltet die Anreise kindgerecht

Ihr fahrt mit dem Auto in den Urlaub? Dann plant die Anreise am besten so, dass sie einigermaßen zum Rhythmus eurer Kinder passt. Bei kleineren Kindern und einer Anreise, die nur ein paar Stunden dauert, könnt ihr das Zeitfenstern so einrichten, dass euer Nachwuchs seinen Mittagsschlaf im Auto machen kann. Auf langen Autofahrten ganz wichtig: Macht ausreichend Pausen! Dann stecken eure Kinder auch viele Stunden im Auto gut weg. Recherchiert am besten im Vorfeld eures Urlaubs: Liegt vielleicht ein Naturschutzgebiet unweit der Autobahn? Ein Waldspielzeug, ein Streichelzoo, ein kleiner See, in dem ihr euch abkühlen könnt?

Die Schlafenszeiten der Kinder eignen sich gut, um möglichst quengelfrei voranzukommen ©Sanne Aude/stock.adobe.com

Was auch immer hilft – vor allem bei kleineren Kindern: Lieder singen, ein Spiel spielen (Ich sehe was, was du nicht siehst etc.), gemeinsam ein Hörbuch hören. Oder eine kleine Tasche, die im Notfall die Stimmung rettet. Da können kleine Naschereien drin sein, Pixibücher oder Spielzeug, das die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Nehmt beispielsweise einen kleinen Magnetbaukasten (zum Beispiel von Geomag*) mit und holt ihn hervor, wenn die Stimmung auf der Rückbank schlechter wird. Auch super für Autofahrten geeignet: Steckblumen*, mit denen eure Kinder schöne bunte Konstruktionen erschaffen können. Ältere Kinder überbrücken lange Autofahrten gern mit Hörbüchern oder Filmen.

Hörspiele vertreiben Langeweile – und sind super geeignet für lange Autofahrten ©LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com

Tipp Nummer 2: Schraubt eure Erwartungen runter!

Morgens ausschlafen, in Ruhe frühstücken, vielleicht noch ein paar Seiten lesen, dann die schöne Kirche und das angesagte Museum ganz in der Nähe besichtigen – das Programm passt höchstwahrscheinlich nicht perfekt mit euren Kindern unter einen Hut. Unser Tipp: Nehmt euch gerade am Ferienanfang erstmal nicht viel vor. Kommt in Ruhe an eurem Urlaubsort an, lasst euch und euren Kindern Zeit, euer Urlaubsdomizil und die Umgebung zu erkunden. Möglich, dass ihr in den ersten Tagen nur Wikingerschach spielt oder jede Menge Sandkuchen backt. Wir versprechen euch: Das ändert sich im Laufe der Urlaubstage. Und wenn die Zeit reif ist und sich alle akklimatisiert und vielleicht auch ein wenig erholt haben, wird sich euer Urlaubsradius erweitern.  

Gerade zu Beginn der Familienferien solltet ihr es ruhig angehen lassen und euch nicht zu viel vornehmen ©Halfpoint/stock.adobe.com

Tipp Nummer 3: Die richtige Unterkunft

Campingplatz, Hotel oder Ferienwohnung? Selbstversorgung oder Vollpension? Mit oder ohne Kinderbetreuung? Das Angebot auf dem touristischen Urlaubsmarkt ist (fast überall) riesig, die Frage ist nur: Was passt zu euch und eurer Familie? Und: Was passt ins Urlaubsbudget? Die Antworten auf diese Fragen sind so unterschiedlich wie individuell, daher unser Tipp: Widmet diesem Aspekt eine ordentliche Portion Aufmerksamkeit.

Welches die richtige Unterkunft für euch ist, hängt von euren ganz persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten ab ©EVERST/stock.adobe.com

Ist das Ferienapartment zu klein, kann es sein, dass ihr euch schnell auf die Nerven (oder an die Gurgel) geht. Müsst ihr euch jeden Tag darum kümmern, dass die Familie auch satt wird, bleibt die Erholung vielleicht auf der Strecke. Und wenn ihr zwischendurch unbedingt mal eure Ruhe oder Zeit zu zweit braucht, solltet ihr vielleicht ein Hotel mit Kinderbetreuung ins Auge fassen. Unser Tipp: Hört in euch hinein, wägt ab und entscheidet dann. Und bedenkt: Meist kann man nicht alles bekommen, was man möchte. Schön kann der Familienurlaub dennoch werden!

Gerade ältere Kids haben in der Regel viel Spaß, wenn sie in der Kinderbetreuung auf andere Kinder treffen ©New Africa/stock.adobe.com

Tipp Nummer 4: Die Zeit im Urlaub gemeinsam planen

Im Familienurlaub sollte jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommen. Das heißt: Erzählt von euren Wünschen, fragt eure Partnerin oder euer Partner nach ihren oder seinen Vorstellungen. Möglich, dass ein Elternteil erholungsbedürftiger ist oder mal ein wenig MeTime braucht. Dann tut ihr gut daran, das einzuplanen.

MeTime für Papa bedeutet besondere Mama-Kind Begegnungen für Mama – und andersrum ©EVERST/stock.adobe.com

Wenn eure Kinder dem Kleinkindalter entwachsen sind, könnt ihr auch sie gut und gern mit in die Urlaubsplanung einbinden. Sprecht vor eurer Reise über das Urlaubsziel, die Unterkunft, die Umgebung. Was möchtet und könnt ihr dort unternehmen? Habt ihr unterschiedliche Wünsche, kann es helfen, dass jedes Familienmitglied mal einen Tag lang bestimmen darf! Wichtig: Dabei müssen alle mal Kompromisse machen. Die Kinder müssen eine Stadtbesichtigung ertragen, die Eltern mal einen Besuch im Freizeitpark. Wer morgens den Plan für den Tag diktiert, braucht sich über Murren und Lustlosigkeit nicht zu wundern!

Im Urlaub sollte jedes Mitglied mal entscheiden dürfen, was auf dem Tagesprogramm steht ©Brocreative/stock.adobe.com

Tipp Nummer 5: Smartphone, Tablet & Co im Familienurlaub

Ein schwieriges Thema, das natürlich stark vom Alter der Kinder abhängt. Wenn euer Nachwuchs bereits ein eigenes Handy besitzt, würde ein Handy-Verbot wohl die Laune verderben. Es ist jedoch absolut vertretbar, handyfreie Zeiten zu verabreden. Ihr könntet beispielweise gemeinsam beschließen, dass die Mahlzeiten handyfrei sind. Oder dass ihr zwei, drei Abende in der Woche ohne iPhone & Co verbringt.

Wer schießt das schönste Urlaubsfoto? Eine Challenge kann dabei helfen, das Handy mal kreativ und zielgerichtet einzusetzen ©zlikovec/stock.adobe.com

Auch eine Idee, um die Smartphones mal kreativ einzusetzen: Ruft eine Familien-Foto-Challenge ins Leben und veranlasst eure Kinder auf diese Weise, schöne Urlaubsfotos zu schießen. Jeden Abend wird das Foto des Tages gekürt. Vielleicht lasst ihr euch kleine Preise einfallen – eine Bestimmer-Stunde am nächsten Tag, eine doppelte Portion Eis o. ä.

Ihr seid gefragt: Weitere Tipps, wie der Familienurlaub gelingt!

Habt ihr noch weitere Tipps, wie der Familienurlaub gelingen kann? Hinterlasst einen Kommentar, schreibt uns eine Mail (redaktion@lumao.de) oder kommentiert auf Instagram oder Facebook! Wir sind gespannt!

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