Auf einen Blick!
Die Tiroler Zugspitz Arena liegt auf der österreichischen Seite der Zugspitze in der beliebten Tiroler Urlaubsregion Außerfern. Sieben kleine, charmante Orte gehören zu diesem Winterwunderland und versprechen nicht nur jede Menge Skivergnügen, sondern auch zahlreiche Winteraktivitäten abseits der Piste.
Zielgruppe Die Tiroler Zugspitz Arena ist ein echtes Familienskigebiet – mit breiten Pisten, Fun- und Familyparks, gemütlichen Almen für den Einkehrschwung und tollen Angeboten für Familien.
Highlights Pistenvergnügen gehört natürlich gerade im Winter zum Pflichtprogramm in der Tiroler Zugspitz Arena. Vor allem die knapp 10 km lange blaue Marathon-Abfahrt „Blueline XXL“ ist top für Familien und Anfänger. Besondere Highlights abseits der Piste: das Nachtrodeln auf der Ehrwalder Alm sowie eine Lamawanderung durch die malerische Schneelandschaft.
Übernachten Die Österreicher sind bekannt für ihre Kinderfreundlichkeit. Es gibt viele Ferienwohnungen, Hotels und Pensionen, die wie geschaffen sind für den Familienurlaub in den Bergen. Unser Tipp für komfortablen Wohlfühlurlaub: das Zugspitz Resort in Ehrwald.
Eine Reportage von Kirsten Düspohl
Der Schnee knirscht unter unseren Sohlen, meterhohe Tannen rings um uns rascheln leise im Wind und die Fackel in meiner Hand gibt lustige Knistergeräusche von sich. Ansonsten: absolute Stille. Irgendwie hatte ich es mir fast ein wenig unheimlich vorgestellt, abends in der Dunkelheit durch den winterlichen Wald zu stapfen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Die Fackel spendet warmes Licht, sorgt für einen Hauch Romantik und Heimeligkeit. Außerdem – und das ist vermutlich nicht ganz unerheblich – bin ich nicht allein im Wald. „Ist das schön hier“, sage ich lächelnd zu Jasmin und Matej, die neben mir laufen. Die beiden arbeiten für die Tiroler Zugspitz Arena und führen unsere kleine Gruppe durch das Winterwunderland Tirols.

Familienhighlights rund um die Zugspitze
Die abendliche Fackelwanderung durch die Tiroler Winteridylle ist nur eine der Attraktionen, die hier regelmäßig kostenfrei für Gäste angeboten werden. Keine Frage, mit den abwechslungsreichen Programmhighlights und einem 1a-Familienskigebiet ist die Tiroler Zugspitz Arena wie geschaffen für Familien. Aber was erwartet uns in der Region rund um die Zugspitze genau? Und welchen Geheimtipp darf man auf keinen Fall verpassen? Das wollen wir in den nächsten Tagen herausfinden …
Eine Region, sieben Skigebiete: die Tiroler Zugspitz Arena
Doch erstmal zu den Fakten. Die Tiroler Zugspitz Arena liegt auf der österreichischen Seite der Zugspitze, nur einen Katzensprung von der deutschen Grenze entfernt. Und damit sind wir schon beim ersten Trumpf der Region: die schnelle und unkomplizierte Anreise mit dem Auto oder der Bahn. Sieben charmante Orte gehören zur Tiroler Zugspitz Arena: Ehrwald, Lermoos, Berwang, Biberwier, Bichlbach, Heiterwang am See und Namlos. Sie alle sind nicht nur gut erreichbar, sie sind mit ihrer Höhenlage zwischen 1.342 und 2.962 Metern im Winter auch schneesicher. Und Schnee ist ein gutes Stichwort, denn diese Gegend ist bekannt für familienfreundliches Wintervergnügen.

Skifahren auf dem Grubigstein – vis-à-vis zur Zugspitze
„Die Skigebiete sind alle gut mit Skibussen erreichbar – auch untereinander“, es ist der nächste Morgen und wir stehen mit Matej an der Talstation am Grubigstein. Der begeisterte Snowboarder arbeitet seit einigen Jahren für die Tiroler Zugspitz Arena, kennt alle Pisten der Region. „Euer Skipass gilt für alle örtlichen Skigebiete. Ihr könnt also von einem zum nächsten hüpfen.“ Zugegeben, mit rund 140 Pistenkilometern verteilt auf sieben Skigebiete zählt die Tiroler Zugspitz Arena nicht zu den größten Skigebieten Österreichs. Daran können auch die zusätzlichen 130 Loipenkilometer nichts ändern. Aber: Die breiten, langen Abfahrten sind perfekt für Familien.

Bestes Beispiel: die blaue Piste „Blueline XXL“ am Grubigstein, mit knapp zehn Kilometern die vielleicht längste blaue Abfahrt Österreichs. In großen Schwüngen fahren wir von der Grubighütte auf 2.028 Metern bis hinunter zur Talstation auf 995 Metern – ganz ohne Liftfahrt und Warterei. Das Schönste an diesem Skigebiet ist jedoch die Aussicht. Ob auf der blauen Marathonabfahrt oder auf einer der vielen roten Abfahrten, immer fahren wir vis-à-vis zum imposanten Zugspitzmassiv. Ein traumhaftes Bergpanorama genießen wir auch bei unserem Einkehrschwung am Mittag. Matej hat uns durch Tiefschnee zu einem echten Geheimtipp geführt: die Wolfratshauser Hütte. Die urig-gemütliche Hütte ist etwas abseits gelegen nur über eine Skiroute erreichbar und hat „die beste Küche der gesamten Tiroler Zugspitz Arena“, ist sich Matej sicher.

Nachtrodeln auf der Ehrwalder Alm – ein abendliches Highlight in der Tiroler Zugspitz Arena
„Hmmm, hier schmeckt das Essen aber auch köstlich“, schwärme ich nur wenige Stunden später, stecke mir genüsslich ein Stück Kaspressknödel in den Mund. Wir sitzen auf der Ehrwalder Alm, um uns mit regionalen Leckereien für das nächste Highlight zu stärken. Noch einmal geht es für uns auf die Piste – allerdings nicht auf Skiern, sondern auf Kufen. Zweimal in der Woche findet auf der Ehrwalder Alm Nachtrodeln statt, ein absoluter Wochenhöhepunkt für Familien. „In Lermoos und in Berwang kann man auch nachtrodeln, aber hier ist die Piste am längsten“, erfahren wir von Matej.

Kurze Zeit später ist es dann so weit. Dick eingepackt stehen wir mit unseren Schlitten vor der Hütte. Der Schnee fällt in dichten Flocken, hindert meine Sicht und ich frage mich kurz, ob ich mich wohl verfahren könnte. Dann aber heißt es, Füße auf die Kufen, Zügel festhalten und ab die Post, immer der johlenden Meute aus kleinen und großen Mitrodlern hinterher. Der Schnee spritzt, der Adrenalinspiegel steigt und ein fettes Grinsen macht sich in meinem Gesicht breit. Ganze drei Kilometer lang ist die beleuchtete Talabfahrt – und das ist gut so, denn das Rodeln ist eine Riesengaudi. Unten angekommen, höre ich die lauten „Nochmal“-Rufe der Kinder. Recht haben sie!
Lamawanderung durch das Winterwunderland von Biberwier
Die Tage in der Tiroler Zugspitz Arena vergehen viel zu schnell und machen klar: Diese Region entpuppt sich als echte Wundertüte. Nicht nur, dass die sieben Skigebiete alle ganz unterschiedlich sind und dadurch für reichlich Abwechslung auf der Piste sorgen. Auch abseits der Piste wird einiges geboten. Nachtrodeln und Fackelwanderung sind nicht zu toppen? Spätestens als ich Hugo, den vielleicht größten Charmeur der Gegend, kennenlerne, werde ich eines Besseren belehrt.

Hugo hat wunderschöne Kulleraugen, eine stolze, intelligente Ausstrahlung und er liebt es, Küsse zu verteilen. „Hugo ist das Alphatier unserer kleinen Lamaherde und geht am liebsten vorneweg“, erfahre ich und bekomme Hugos Strick in die Hand gedrückt. Das kuschelige Lama stupst mir noch einmal zärtlich seine weiche Schnauze ins Gesicht und dann trotten wir los in die malerische Winterlandschaft rund um das kleine Örtchen Biberwier. Einmal wöchentlich bietet Heidi Hofherr, die Besitzerin der Lamaherde, Urlaubsgästen Wanderungen mit den entspannten Kuscheltieren an. Ein einzigartiges Erlebnis für Familien und einer der Höhepunkte eines Urlaubs in der Tiroler Zugspitz Arena.

Die Zugspitze – „Höhepunkt“ der Tiroler Zugspitz Arena
Am nächsten Morgen erwartet uns zum Abschluss unserer Reise ein weiterer Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes. Die Tiroler Zugspitzbahn bringt uns hoch hinaus auf 2.962 Metern. Nach nur zehn Minuten erreichen wir mit der Gondel den Gipfel der Zugspitze. „Zieht euch warm an. Es sind minus 17 °C draußen“, warnt uns Jasmin vor, als wir die Gondel verlassen. Auf den höchsten Berg Deutschlands gelangt man sowohl von österreichischer als auch von deutscher Seite aus Garmisch-Partenkirchen. Ein bisschen verrückt ist es schon, dass ich nur durch eine Tür zu gehen brauche und deutschen Boden betrete. Ein großes Schild zeigt an, dass ich mich nun offiziell im Freistaat Bayern befinde. Eisiger Wind pfeift mir um die Ohren, als ich über die Aussichtsplattform schlendere und vor dem goldenen, leicht eingeschneiten Gipfelkreuz halte, das majestätisch den Zugspitzgipfel und den höchsten Punkt des Wettersteingebirges markiert.

Fazit: Die Tiroler Zugspitz Arena ist ein abwechslungsreiches Familienskigebiet
Vor mir erstreckt sich ein echtes Bilderbuchbergpanorama. Watteweiche Wolken hängen in den verschneiten Bergen. Der Schnee funkelt in der Sonne, bildet einen auffälligen Kontrast zu den grauen Felsmassiven, die der Wind freigepustet hat. Und über all dem ein strahlend blauer Himmel mit feinen, weißen Schleierwolken. „Das ist definitiv einer der schönsten Ausblicke, die es gibt, fast magisch“, sage ich zu Jasmin. Die gebürtige Österreicherin war sicher schon etliche Male hier oben und ist trotzdem gefesselt von dieser Aussicht. Vermutlich verliert die Zugspitze nie an Faszination, denke ich im Stillen. Und das gilt auch für die Tiroler Zugspitz Arena – ein Ort zum Wiederkommen schön. Denn eines ist klar: Ich habe noch lange nicht alles gesehen, habe erst zwei der sieben Skigebiete erkundet, war weder winterwandern noch langlaufen, eislaufen oder schneeschuhwandern. Und gegen ein weiteres Date mit Hugo hätte ich natürlich auch nichts einzuwenden …