6.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche, rund 30 Millionen Sammlungsobjekte – das Berliner Naturkundemuseum ist ein Museum der Superlative. Dazu gibt es etwa 300.000 fest verschlossene Gläser auf endlosen Regalböden – – angefüllt mit Fischen, Spinnen, Würmern, Krebsen, Schnecken, Echsen, Fröschen & Co. Und natürlich Tristan, den Star des Museums.

Superstar des Naturkundemuseums Berlin: Dino Tristan Otto, ein Tyrannosaurus Rex
Tristan ist Maskottchen, Besuchermagnet und Wahrzeichen des Naturkundemuseums in Berlin, daher stellen wir ihn hier auch zuerst und ausführlich vor: Also los: Tristan Otto ist zwölf Meter lang, von der Sohle bis zum Scheitel misst er vier Meter. Er stammt aus der sogenannten Hell Creek Formation, die sich durch Montana, Nord- und Süddakota und in der Forscherinnen und Forscher viele Dino-Skelette entdeckt haben. Das tiefschwarze Skelett des Raubsauriers Tristan Otto sticht allerdings heraus: Seine historischen Knochen gelten als eines der wenigen Originalskelette und als das am besten erhaltene Tyrannosaurus-Rex-Skelett weltweit.

Doch auch wenn dieser Tyrannosaurus Rex der Superstar der Berliner Museumsszene ist, das Naturkundemuseum hat noch weit mehr zu bieten. Ihr könnt hier zum Beispiel auch den Schädel eines Tyrannosaurus-Rex-Jungtiers bewundern. Casper, so heißt das Fossil, wurde lediglich um die sieben Jahre alt. Und ihr könnt durch interaktive Fernrohre – sogenannte Juraskope – schauen, durch die sich die Dinos Schritt für Schritt in lebendige Tiere verwandeln. Den Riesenechsen wachsen Muskeln und Haut, sie beginnen zu fressen und zu jagen.
Ein Museum der Superlative: das Naturkundemuseum Berlin
Was gibt es noch im Naturkundemuseum in Berlin? Einen drei Meter hohen Globus, der durch Animationen und Filmsequenzen viel Spannendes zu Vulkanismus, Plattentektonik, Gebirgsbildung, Vulkanismus und dem Einschlag von Astroiden und Meteoriten liefert. Insekten ohne Ende und Exponate von gut 90 Prozent der aktuell existierenden Vogelarten. Und natürlich die schon erwähnte Nass-Sammlung.

Ein nicht unerheblicher Teil der 30 Millionen Museumsobjekte ist in Alkohol konserviert, genauer gesagt: in einem Gemisch aus 70 Prozent Alkohol und 30 Prozent Wasser. Das schützt die Exponate vor dem Verfall, so bleiben sie für wissenschaftliche Untersuchungen nutzbar. Wer durch die endlos scheinenden Gänge schreitet, schaut mal einem eingelegten Hammerhai in seine toten Augen, mal einer Schlange, mal Fröschen, mal einer behaarten Raupe.
Mehr Themen für Dinosaurier-Fans
Dino-Erlebnispark Münchehagen: Zeitreise zu Tyrannosaurus rex
Deine Kinder lieben Dinos? Dann kommt ihr am Dino-Park Münchehagen in Niedersachsen nicht vorbei.
Dinosaurier Museum Altmühltal: ein Familienausflug in die Urzeit
Für Dino-Fans ist dieses Museum ein Muss: das Dinosaurier Museum Altmühltal. Der Dinopark verbindet Spaß mit Wissenschaft und Abenteuer – und legt auch noch Wert auf Nachhaltigkeit.
Süßes oder Saurier: ein Wissenspodcast für Kids
Zur Einstimmung auf den Museumsbesuch empfehlen wir euch beziehungsweise euren Kindern den Podcast Süßes oder Saurier. Da gibt es nicht nur jede Menge Wissenswertes über Tristan und seine (mitunter gruseligen) Dino-Freunde, sondern auch über süße Tiere und faszinierende Naturgeheimnisse der Erde: Waren Dinos grün? Wollen Hamster und Meerschweinchen mit uns kuscheln? Und warum dampfen Vulkane? Diesen und vielen anderen Kinderfragen geht das Reportage-Team des Podcasts auf den Grund.