Einige eignen sich eher für einen winterlichen Wochenendausflug, andere haben mehr als genug Pisten für eine ganze Skiwoche. Lumao stellt euch fünf weitere deutsche Skigebiete vor, die eine Reise wert sind.
Sachsen: Abfahrt und Skifliegen im Erzgebirge
Zehn Pisten aller Schwierigkeitsgrade, fast 16 Pistenkilometer und über 140 Schneekanonen: Diese Fakten gehören zum größten alpinen Skigebiet Ostdeutschlands, zum Skigebiet Fichtelberg, das so heißt wie Sachsens höchster Berg. 1911 wurden hier sogar die ersten deutschen Skimeisterschaften ausgetragen. Ihr seht: Der Fichtelberg ist schon seit einer halben Ewigkeit eine gute Adresse für große und kleine Skifahrerinnen und Skifahrer.

1.215 Meter hoch ragt dieses Mittelgebirge in den Himmel. Doch an den Hängen gibt es nicht nur die schon erwähnten Pisten, hier schlängelt sich auch eine erstklassige Rodelbahn ins Tal. Für Familien besonders empfehlenswert: Fichtelchens Kinderland in Oberwiesenthal – mit Zauberteppichen, einem Skikarussell, einem Easy Fun Park und einer urigen Hütte mit Terrasse.

Das reicht euch nicht? Kein Problem. Schwingt euch einfach auf die andere Seite des Erzgebirges, an den Klínovec (Keilberg, Tschechische Republik). Hier liegen euch dann noch mal über 30 Pistenkilometer zu Füßen … Das dürfte reichen, nicht wahr?
Wir haben für Euch einmal bei unserem Partner e-domizil recherchiert und einen Merkzettel mit Unterkünfte hinterlegt, von denen aus man zu Fuß einen Skilift erreichen kann. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.
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Skiarena Silbersattel: Top-Ziel im Thüringer Wald
Ziemlich genau zwischen Leipzig und Nürnberg steigt er empor – der 842 Meter hohen Fellberg. Er ist der Mittelpunkt von Thüringens größtem alpinen Skigebiet – von der Skiarena Silbersattel.

Zugegeben, die Skiarena Silbersattel ist überschaubar. Aber immerhin können große und kleine Urlauberinnen und Urlauber auf sieben Pisten ins Tal hinunter wedeln. Nur eine von ihnen sollten die meisten von euch vielleicht meiden: die schwarze Piste! Mit einer Neigung von bis zu 80 Prozent ist sie die steilste Abfahrt nördlich der Alpen.
Was es sonst noch gibt in der Skiarena Silbersattel? Einen Doppelsessellift, zwei Schlepplifte, einen Babylift und einen Zauberteppich. Flutlichtanlagen, die es euch ermöglichen, auch abends die Berge runterzuflitzen. Eine Ski- und Snowboardschule mit -verleih und Rodelpisten. Und: eine Skischanze! Das wolltet ihr immer schon mal probieren? Dann auf nach Steinach, denn hier kann jeder mal von einer Skischanze springen (gesichert natürlich…)! Das ist doch wirklich Grund genug für einen Trip nach Thüringen, oder?
Noch mehr Skigebiete in Deutschland
Deutschland: Die schönsten Skigebiete für Familien (Teil 1)
Auch hierzulande kann man wunderbar skifahren. Lumao stellt euch die schönsten deutschen Skigebiete vor.
Toll für Familien: die Hörnerdörfer im Allgäu
Wenn man es genau nimmt, reden wir bei der Skiregion Hörnerdörfer von fünf Skigebieten – von fünf sehr familienfreundlichen Skigebieten. Und die haben wirklich alles im Programm: von der gemütlichen Familienpiste bis zur FIS-Weltcup-Strecke in Ofterschwang.

Fischen im Allgäu, Obermaiselstein, Bolsterlang, Ofterschwang und Balderschwang – so heißen die fünf Skigebiete, die sich zum HörnerSchnee(S)paß-Skiverbund zusammengeschlossen haben. Insgesamt trumpfen sie mit 85 Pisten- und gut 70 Loipenkilometern auf. Dazu kommen mehr Winterwanderwege, als ihr in ein, zwei Wochen schaffen könntet. Ein spezielles Übungsgelände für eure Kids, auf dem sie mithilfe von Übungsliften und Slalomparcours ihre Skikünste trainieren können. Drei Kilometer Rodelspaß, ein Natur-Eisplatz, jede gemütliche Hütten und natürlich diverse Skischulen.

Bleibt nur noch eine Frage: Warum heißen die Hörnerdörfer eigentlich Hörnerdörfer? Gibt es dort so viele Kühe? Oder besonders viele Hornbläser? Alles falsch! Namensgeber sind die Berge, das Rubihorn, die Hörnerkette mit dem Ofterschwanger und Bolsterlanger, dem Sigiswanger und Rangiswanger Horn und dem höchsten unter ihnen, dem Riedbergerhorn (1.787 m). Unser Lumao-Fazit fällt eindeutig aus: Die Hörnerdörfer sind top für Familien!
Lumao-Tipp: Skywalk Allgäu
Skywalk Allgäu: Pfad mit Vogelperspektive
Barfuß über feuchte Rinde stapfen oder in schwindelerregender Höhe von Baumwipfel zu Baumwipfel wandern: All das (und noch viel mehr) ist im Skywalk Allgäu möglich!
Prädikat familienfreundlich: der Großer Arber im Bayerischen Wald
Wenn wir Medaillen vergeben und damit die besten deutschen Skigebiete auszeichnen wollen würden, dann wäre der Große Arber auf jeden Fall mit von der Partie. Denn dieses Skigebiet mit seinem ArBär-Kinderland (mit Zeitmessstrecke, Skischulen, Zauberteppichen etc.) und dem ArBär-Zwergenland für die Allerkleinsten ist wie geschaffen für Familien.

Während eure Zwerge in dem Kinderareal die ersten Schwinge lernen, könnt ihr mit der Gondel- oder Sesselbahn hinauf auf den Großen Arber fahren. Von dort aus habt ihr die Wahl: zwischen den schönen blauen und roten Carvingpisten und der rabenschwarzen ehemaligen Weltcupstrecke. Ebenfalls top: die fünf Kilometer lange Skiroute nach Bodenmais (Achtung: von hier aus gibt es keine Skiliftverbindung zurück auf den großen Arber!).
Insgesamt schlängeln sich 10 Pistenkilometer vom Großen Arber ins Tal. Darüber hinaus gibt es einen Familien-Cross-Funpark mit kleinen Schanzen und Steilkurven und einige Skischulen. Kurzum: Der Große Arber bietet alles, was Familien in den Skiferien so brauchen könnten.
Volle Punktzahl für Garmisch Classic in Bayern
Wir nehmen es hier mal vorweg: Das Skigebiet Garmisch Classic bekommt von uns die volle Punktzahl. Die Pisten, die Angebote für Familien, das Rundherum – alles top. Aber der Reihe nach …

Fangen wir mit den Pisten an: 40 Kilometer hat Garmisch Classic zu bieten, sie verteilen sich auf die drei Skiberge namens Hausberg, Kreuzeck und Alpspitze. Für Familien mit kleinen Kids bzw. Beginner ist der Hausberg die richtige Wahl: Hier findet ihr das Kinderland und einfachere Pisten. Ganz anders: das Skigebiet Kreuzeck mit der berühmten Kandahar-Abfahrt. Wir finden, schon die Zahlen schrecken ab: 1.800 Höhenmeter, sieben Kilometer Länge, bis zu 92 Prozent Gefälle – das solltet ihr euch gründlich überlegen! Schließlich könnt ihr den Kreuzeck auch auf blauen und roten Pisten runtersausen oder euch im Park am Hexenkessel an den kleinen Schanzen versuchen. Alternativ widmet ihr euch dem dritten Berg im Bunde, der Alpspitze. Die Pisten dort sind in der Regel ein wenig leerer und die Ausblicke grandios.

Unser Tipp für einen klaren Tag: Fahrt mit der Alpspitzbahn hinauf und traut euch auf die Stahlträger der Aussichtsplattform AlpspiX. Im vorderen Bereich ist der Boden verglast – und ihr könnt über 1.000 Meter in die Tiefe blicken. Das – und der Blick hinauf zum Gipfel der Zugspitze – ist wirklich beeindruckend!